20.3.2010 – 25.4.2010
naturANSICHTEN
Bildnerische Natur-Reflexionen
Milena Aguilar Malerei (Spanien)
Uwe Bressnik Collagen (Österreich)
Wolfgang Faller Malerei (Deutschland)
Marko Fenske Digitalprints/Video (Deutschland)
Juan Pablo Gómez Alvarez Papierarbeiten (Kolumbien)
Edite Grinberga Malerei (Lettland)
Wilmar Koenig Fotografien (Deutschland)
Xavier Krilyk Videoanimation/Malerei (Frankreich)
Peter Lindenberg Skulptur (Deutschland)
Michael Markwick Malerei (Niederlande/USA)
Mary Ivy Martin Installation (USA)
Kathrin Rank Malerei (Deutschland)
Micha Reich Zeichnung (Deutschland)
Melanie Schmidt Skulptur (Deutschland)
Hans Schulze Papierarbeiten (Deutschland)
Lior Wilentzik Installation (Israel)
Kurator: Matheos Pontikos
Laudatio: Matheos Pontikos
Musik: Maxim Shagaev, Bajan (Knopf-Akkordeon)
Ausstellungseröffnung: Freitag, 19.3.2010, 20 Uhr
„[…] sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ Genesis I, 31
„Der Künstler ist eine Art leidenschaftlicher Korrekturleser, der die schlechte Rechtschreibung von Gott rot anstreicht.“ Henry Lewis Mencken
Seit alters her existiert eine antagonistische Beziehung zwischen Natur und Kunst. Entweder wird Natur als Super-Autorität wahrgenommen, deren Hervorbringungen man allenfalls nachzuahmen versuchen kann. Oder man erkennt ihre Grenzen und sinnt darauf, sie zu korrigieren, zu vervollkommnen, zu übertreffen.
Gibt es auch Fälle, in denen die Natur der Kunst nacheifert? Sind Vogelnester und Spinnweben eher Natur oder Kunst? Ist der Kosmos ein Zufall oder ein gelungenes Kunstwerk, dem ein weiser Bauplan zugrunde liegt? Und wie steht es um den Menschen? Krone der Schöpfung? Misslungenes Experiment? Jeder ein Künstler? Oder doch eher ein Kunstwerk?
Die Ausstellung naturANSICHTEN kann keine Antworten auf diese Fragen geben. Aber sie will Anreiz zum Nachsinnen und –fühlen sein über eines der wohl bedeutendsten Themen – nicht nur der Kunstgeschichte.
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Zur Ausstellung erschien ein Katalog >>>
Rede von Matheos Pontikos >>>